2015: Umbau des Vereinsheims der TSG 1903 e.V. Dorlar

Aus Alt mach Neu

Viel ehrenamtliche Arbeit, ausgiebige Planungen, gute Ideen und ein hoher finanzieller Einsatz waren notwendig, um das Sportlerheim der TSG Dorlar in ein Schmuckkästchen zu verwandeln.

Mit einem Empfang im Januar 2016 wurde das Sportlerheim der TSG Dorlar nach aufwändiger Sanierung im Jahr 2015 wiedereröffnet. Schon das veränderte Äußere des Hauses mit den großen bis zum Boden reichenden Fenstern zum Sportgelände hin lässt erahnen, dass sich auch im Inneren viel getan hat. Aus einem dunklen ist ein heller, farblich gelungener Raum mit Wohlfühlatmosphäre geworden. Auch die Toiletten und Nebenräume wurden neu gestaltet und die Theke wurde versetzt.

"Zu einer schönen Sportanlage gehört ein ordentliches Vereinsheim", sagte Professor Heinz Zielinski, Vizepräsident des Landessportbundes, der im Dezember 2014 einen Bescheid über 50.000 Euro vom Hessischen Ministerium des Innern und Sport für die Sanierung überreicht hatte.

Insgesamt wurden etwa 200.000 Euro investiert wie Kim Stahl (1. Vorsitzender) mitteilte. Außer dem Lahn-Dill-Kreis, der Gemeinde Lahnau, dem Landessportbund, der Volksbank Heuchelheim und der TSG Dorlar haben auch viele Spender sowie zahlreiche ehrenamtliche Helfer zum Erfolg der Maßnahme beigetragen.

Laut Kim Stahl (1. Vorsitzender) haben circa 80 Helfer und Helferinnen im Alter von 6 - 82 Jahren insgesamt ca. 2.600 Stunden an Eigenleistungen im Gegenwert von rund 45.000 Euro erbracht. Am 23. Mai 2015 hatte die Sanierung mit der Entkernung des Gebäudes begonnen. Es wurden beim “Abriss” ca. 60 Tonnen bzw. rund 130 Kubikmeter Bauschutt “produziert” und entsorgt. Am Ende standen nur noch die Außenmauern.

Beim anschließenden Auf- und Ausbau wurden ca. 250 Meter Stromverkabelung verlegt und unzählige Liter an Farbe verarbeitet, eine Rund-um-Wärmedämmung angebracht. Außerdem wurden circa 160 Quadratmeter neuer Fußboden verlegt. Die Dach- und Deckenbalken wurden in mehreren Einsätzen tatkräftig gestrichen. Schleifmaschinen eingesetzt, Schubkarren hin und her gefahren, viele Schaufeln und Besen kamen zum Einsatz. Die Liste könnte hier noch um Vieles erweitert werden, aber Bilder sagen mehr als 1.000 Worte:

Stephan Kraft